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“Beau hat Angst” (Beau hat Angst) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Ari Aster, bekannt für seine gefeierten Psycho-Horror-Werke wie Erblich (2018) und Mittsommer (2019). Bei dieser Gelegenheit verlässt Aster teilweise das konventionelle Horrorgenre, um in eine existentialistische, absurde und zutiefst persönliche Erzählung einzutauchen, die psychologisches Drama mit Surrealismus, schwarzer Komödie und Horror vermischt.
Mit Joaquin Phoenixbietet der Film ein verstörendes, beunruhigendes und emotional dichtes Kinoerlebnis. Ari Aster hat dieses Werk als „Albtraumkomödie“ bezeichnet und es ist zweifellos einer der polarisierendsten und beunruhigendsten Filme der letzten Jahre.
Zusammenfassung
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Beau Wassermann (Joaquin Phoenix) ist ein einsamer, unsicherer und emotional fragiler Mann, der in einer chaotischen Wohnung in einer aggressiven und gewalttätigen Stadt lebt. Sein Leben ist geprägt von Angstzuständen, Paranoia und einer zutiefst gestörten Beziehung zu seiner Mutter. Mona Wassermann. Alles ändert sich, als er die Nachricht vom Tod seiner Mutter erhält, was eine absurde und surreale Odyssee zu seinem Elternhaus auslöst, um an der Beerdigung teilzunehmen.
Was als scheinbar einfache Reise beginnt, verwandelt sich in einen fragmentarischen Albtraum voller unwahrscheinlicher Hindernisse, exzentrischer Charaktere und zunehmend beunruhigender Situationen. Während Beau versucht, sein Ziel zu erreichen, gerät seine fragile Psyche ins Wanken und offenbart ein Kindheitstrauma, unterdrückte Schuldgefühle und eine existenzielle Angst davor, seiner herrschsüchtigen Mutter gegenüberzutreten.
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Der Film entfaltet sich in einer Reihe von Akten, die sich in Ton, visuellem Stil und Tempo unterscheiden – von der absurden Großstadtkomödie bis zur animierten Theaterfantasie – und gipfelt in einer zutiefst verstörenden Konfrontation zwischen Beau und seiner Mutter, die die Begriffe Schuld, Mutterschaft, Identität und freier Wille in Frage stellt.
Hauptdarsteller
- Joaquin Phoenix als Beau Wassermann
Phoenix, der absolute Protagonist der Geschichte, liefert eine intensive und verletzliche Darstellung und verkörpert einen Mann, der vor Angst und Schuld gelähmt ist. - Patti LuPone als Mona Wassermann (Erwachsene)
Sie spielt Beaus herrschsüchtige und manipulative Mutter. Seine Leistung ist beeindruckend und der Schlüssel zum emotionalen Höhepunkt des Films. - Armen Nahapetian als Junge Schönheit
Er spielt den Protagonisten als Teenager in Rückblenden, die seine Beziehung zu seiner Mutter und seine frühen Traumata enthüllen. - Nathan Lane Und Amy Ryan als Roger und Grace
Ein Paar nimmt Beau nach einem Unfall bei sich auf. In dieser Szene vermischt sich das Absurde mit dem Verstörenden. - Parker Posey als Elaine Bray
Eine alte Kindheitsliebe von Beau, die später im Film auftaucht. - Stephen McKinley Henderson als Beaus Therapeut
Seine Anwesenheit eröffnet den Film und legt den psychologischen und neurotischen Ton der Geschichte fest.
Rezensionen
“Beau hat Angst„hat unter Fachkritikern zu enormen Meinungsverschiedenheiten geführt. Während die einen den Film für seine erzählerische Kühnheit und visuelle Originalität loben, halten ihn andere für übertrieben, verwirrend und egozentrisch.
Positive Bewertungen:
- Viele Kritiker lobten die Mut Ari Aster für die Schaffung eines so ehrgeizigen und persönlichen Werks im Kontext eines kommerziellen Kinos.
- Der Joaquin Phoenix‘ Leistung wurde für ihre absolute Hingabe und Fähigkeit, einen so komplexen Film emotional zu tragen, gelobt.
- Die Art und Weise, wie der Film hervorgehoben wurde bricht mit den Konventionen des traditionellen Kinos, fordert die Erwartungen des Zuschauers heraus und erweitert die Grenzen des Mediums.
- Einige Kritiker halten es für eine Meisterwerk des Autors, vergleichbar mit den Filmen von David Lynch, Charlie Kaufman oder auch Federico Fellini.
Negative Bewertungen:
- Zahlreiche Kritiker und Zuschauer fanden es unnötig lang (fast drei Stunden lang) und schwer zu folgen.
- Manche sehen es als eine Arbeit anmaßend, das sich in seiner eigenen Symbolik und dem Mangel an einer klaren Erzählstruktur verliert.
- Die absurde und surreale Natur vieler Sequenzen wurde von manchen als frei oder selbstreferenziell.
Auf Rotten Tomatoes hat der Film eine Bewertung von ca. 67% der kritischen Zustimmung, während es auf Metacritic eine Punktzahl hält gemischt (60/100).
Öffentlicher Empfang
Die öffentliche Rezeption war noch polarisierter. Während ein Teil der Kinobesucher von der Originalität des Films fasziniert war, haben viele Gelegenheitszuschauer ihn abgebrochen, bevor sie ihn zu Ende gesehen hatten, oder ihn als „unverständlich“ bezeichnet.
Einige häufige Kommentare aus der Öffentlichkeit sind:
- „Ich verstehe nicht, was ich gerade gesehen habe.“
- „Es ist wie ein Albtraum, der niemals endet.“
- „Joaquin Phoenix ist unglaublich, aber der Film ist anstrengend.“
- „Es ist ein Kunstwerk, obwohl ich nicht weiß, ob es mir gefallen hat.“
Trotz der Trennung ist „Beau is Afraid“ zu einem Sofortiger Kultfilm, was in den sozialen Medien und Filmforen intensive Debatten über seine Bedeutung, Symbolik und verborgenen Themen auslöste.
Technische und visuelle Aspekte
Regie und Drehbuch:
Ari Aster schreibt und führt Regie und beweist dabei absolute Kontrolle über Ton und Stil des Films. Das Drehbuch ist eine Mischung aus absurder Komödie, emotionalem Trauma und Gesellschaftskritik, alles verpackt in eine chaotische und unvorhersehbare Struktur. Der Film fühlt sich wie eine Reise ins Unterbewusstsein an, mit deutlichen Einflüssen der Freudschen Psychoanalyse und des absurden Theaters.
Foto:
Die Kinematographie von Pawel Pogorzelski (regelmäßiger Aster-Mitarbeiter) ist tadellos. Jede Szene ist sorgfältig komponiert, mit einer Beleuchtung, die je nach Akt radikal variiert: von den kühlen Grautönen von Beaus Wohnung bis zur goldenen Wärme des animierten Waldabschnitts.
Produktionsdesign:
Die visuelle Gestaltung ist außergewöhnlich, mit surrealen Kulissen, die die traumhafte Atmosphäre des Films verstärken. Die Stadt, in der Beau lebt, ist fast eine verzerrte Karikatur einer Metropole, und das Haus seiner Mutter erscheint wie ein psychologisches Mausoleum.
Visuelle Effekte und Animation:
Einer der eindrucksvollsten Momente des Films ist eine lange Zeichentricksequenz, in der Beau sich ein anderes Leben vorstellt (oder sich daran erinnert). Dieser Teil wurde mit traditionellen und Stop-Motion-Animationstechniken erstellt und stellt einen sehr starken Stilbruch dar.
Musik:
Der Soundtrack komponiert von Bobby Krlic (auch bekannt als „Der Haxan-Umhang“) ergänzt die unheimliche Atmosphäre perfekt und wechselt zwischen ätherisch und bedrückend.
Abschluss
“Beau hat Angst" ist einer jener Filme, die Sie können nicht jedem empfohlen werden, aber gleichzeitig werden sie zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis für diejenigen, die bereit sind, in ihr Universum einzutauchen. Es ist kein „netter“ oder „lustiger“ Film, aber er ist zutiefst provokativ, introspektiv und einzigartig.
Mit diesem Werk entfernt sich Ari Aster vom direkteren Terror seiner früheren Filme und erforscht die intimsten und existenziellsten Ängste des Menschen: die Angst vor dem Tod, vor der Mutter, vor dem Urteil, vor dem Verlassenwerden und vor der eigenen Vergangenheit. Beaus Reise ist die eines Mannes, der gezwungen ist, sich selbst zu konfrontieren, und er tut dies auf die chaotischste und schmerzhafteste Art und Weise, die es gibt.
Ist es ein Meisterwerk? Für manche, ja. Ist es Folter? Auch für andere.
Klar ist, dass „Beau is Afraid“ einer der gewagtesten und umstrittensten Filme des Jahres 2023 ist und die Geschichte des zeitgenössischen Arthouse-Kinos prägen wird.